Die Ahorn Camp Baskets haben nach einer blamablen Vorstellung mit 73:98
(26:54) bei den Dresden Titans verloren. Die Gastgeber zeigten bei der Partie der
Zweiten Basketball-Bundesliga ProB ihrem Gegner von Anfang an die Grenzen
auf und hatten die Frage nach dem Sieger des Vergleichs bereits nach zwei
Vierteln zu ihren Gunsten beantwortet. „Für diese schwache Leistung gibt es
überhaupt keine Entschuldigung. Die Dresdener haben uns in Grund und Boden
gespielt“, kommentierte Speyers Cheftrainer Carl Mbassa das Debakel seiner
Auswahl.
Die ersten fünf Minuten des Spiels, in denen die Ahorn Camp Baskets mit 2:21 das
Nachsehen hatten, waren ein Spiegelbild für die gesamte erste Halbzeit. Vor dem
Seitenwechsel unterliefen Mbassas Auswahl 15 Ballverluste, die Statistik wies
zudem einen verlorenen Reboundvergleich und miserable Wurfquoten der Gäste
aus. Den Dresdener Schützen Scott Edward Stone bekamen die Speyerer in keiner
Phase des Spiels in den Griff; der US-Amerikaner markierte als überragender
Akteur auf dem Parkett 29 Punkte, 18 davon mit Distanzwürfen.
Für dessen Landsmann und Ahorn-Camp-Kapitän DJ Woodmore war die Partie
dagegen bereits kurz nach Beginn des dritten Durchgangs beendet; nach einem
technischen Foul in der ersten Halbzeit ahndeten die Schiedsrichter ein
unsportliches Vergehen des Routiniers. Von seinen Kollegen trafen Felix
Angerbauer (20 Punkte/5 Dreier), Noah Koch (18/3) und Leon Geißler (10)
zweistellig. Am kommenden Samstag wollen die Speyerer gegen Bayern München
II in der heimischen Nordhalle die Talfahrt mit zuletzt drei Pleiten in Folge
beenden. „Wir müssen an uns arbeiten und uns deutlich besser verkaufen als in
Dresden“, sagte Mbassa.